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Travemünde im Juli 2018

Der Rosenhof

Ich wohne seit einigen Monaten und das ohne Klage
In einer beachtlich schönen Senioren-Wohnanlage,
und zwar dort, wo der Fluss mit Namen „Trave“
in die Ostsee mündet, genannt Travemünde.

Travemünde als Ort verdient,
auch als Urlaubs- und Tourismuszentrum,
eine besondere Bewertung.
Doch liegt mein Interesse an diesem Tage
Einedeutig auf einer kurzen Betrachtung der vorgenannten
„Senioren-Wohnanlage“.

Die Anlage nennt sich „Rosenhof“,
natürlich, sonst wäre dieser Name (do..) diffus,
und liegt inmitten eines Rosengarten,
in dem, wie zu erwarten,
viele hundert Rosen gedeihen und wachsen
und zweckgemäß darauf basieren,
dem Rosenhof schon durch ihr Dasein, ihre Schönheit und ihren Duft,
ganz natürlich zu dienen.

Viele Wege mit Ruhebänken, direkt an der Trave,
wie auch in der großzügigen, gepflegten Gartenanlage,
laden die Bewohner, wie auch die Spaziergänger ein,
zu jeder Zeit hier Gast zu sein,
um, inmitten der herrlichen Umgebung,
sowohl den ständigen Schiffsbetrieb auf der Trave,
wie auch die Annehmlichkeiten der Seniorenanlage
ohne Beschränkung zu erleben und zu genießen.

Der Rosenhof unterscheidet sich
in Form und Ausstattung zu vergleichbaren Anlagen
in vielerlei Hinsicht – wesentlich.

Schwimmbad und Fitness-Einrichtungen sind vorzüglich,
der Restaurantbereich verdient die Bezeichnung: vorbildlich,
und das allgemeine gepflegte Wohnen
dienst in erster Linie dem Umstand,
den Körper zu pflegen, zu verwöhnen und zu schonen.

Zusammenfassend bemerke ich – unumwunden –
der hiesige Rosenhof und der Rosengarten
sind unzertrennlich miteinander verbunden
und bilden, nicht nur in der Natur,
eine untrennbare Lebenskultur.

Begründung:
Der Rosenhof ist wunderschön,
hundertsiebzig Angestellte sorgen für dein Wohlergeh´n,
und vierhundertsiebzig Bewohner werden umsorgt, so gut es irgend geht,
werden behütet, verwöhnt und gepflegt.
Selbst deine kleinen Sorgen
werden dir behutsam abgenommen,
und auch für gute Unterhaltung
sorgt die rücksichtsvolle Verwaltung.

Besonders interessiert bin ich am Gedächtnistraining,
dieses findet zwei mal wöchentlich statt,
doch – bisher habe ich nicht teilgenommen,
weil ich den Termin stets vergessen hab.

Da manche Menschen nicht gern schwitzen,
tanz man hier sogar im Sitzen,
Schach und Billard nebenbei,
verkürzen auch das Einerlei.

Selbst die Banken sind hier nicht träge,
kümmern sich um deine Geldbeträge,
damit du dein Soll auch stets erfüllst
und alle Forderungen stillst.

Auch für die gesundheitliche Versorgung
Haben Ärzte ihre Audienzen hier.
Jede notwendige, körperliche und seelische Pflege
Wird, auch stationär, garantiert.

Mit stolzem Blick und halb-gerader Haltung
schieben neunzigjährige Damen und Herren, sehr leger,
ihren zivilen Kampfwagen vor sich her.
Die Vorstellung, vergleichsweise einmal alt zu werden,
fällt mir gedanklich doch sehr schwer.

Wann wohl der Tag gekommen,
wo auch ich so einen Gehwagen habe in Gebrauch?
Alle Träume von Gesundheit
gehen auf in Schall und Rauch.

Noch bin ich im Lebens-Rhythmus,
doch die Müdigkeit nimmt zu.
Selbst zu ungewohnten Zeiten,
verlangt der Körper seine Ruh.

Der Tagesablauf ist gewohnt konstant
und dem Körper wohlbekannt.
Dennoch versucht er, zu allen Zeiten,
die Ruhezeiten auszuweiten.

Spaziergänge sind gut und schön,
man bekommt Bekanntes oft zu seh´n.
Trotzdem muss man ständig starten, denn
Knochen und Muskulatur dürfen nicht warten.
Sonst werden diese, wenn auch nicht gleich,
da nicht gebraucht, verdrängt und steif.

So ist das Leben ein Genuss,
solange man nicht alt sein muss.
Auch sollte man es stets vermeiden,
sich für längere Zeiten krank zu schreiben,
sondern für sich das Richtige tun.
Teils, um eigenes Lebens zu verlängern,
teils auch, um die Erben – ein wenig zu ärgern.

Karl Heinz Johannsen

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