Rosenhof Hamburg - 1. März 2024
Sehr geehrter Herr Riefenstahl,
vor einigen Jahren besuchte ich einen Freund in einer Seniorenresidenz in Hamburg. Dieser Besuch veranlasste mich zum ersten Mal, die weiteren Jahre ins Blickfeld zu nehmen. Die Gedanken wurden jedoch zunächst in einer Schublade im Gehirn verstaut. Daran änderte sich erst etwas, als meine liebste Freundin gleichen Alters nach einem Schlaganfall nicht mehr in ihrem Haus bleiben konnte. Auf Drängen ihres Sohnes zog sie in dessen Nähe in den Rosenhof Kronberg. Nach kurzer Zeit fühlte sie sich dort sehr wohl.
Dieser Umzug erfolgte vor fast drei Jahren. Ich habe meine Freundin dort besucht und auch eine Nacht im Rosenhof Kronberg verbracht. Während meines Besuches habe ich den Tagesablauf mit allen Begleitumständen erlebt und als positiv „abgespeichert“ und auch meinem Mann davon berichtet.
Nach und nach nahmen bei uns die voraussehbaren Altersmalaisen zu und der Rosenhof rückte langsam in unseren Fokus. Unsere drei Töchter leben mit ihren Familien in Genf, München und Hamburg und aus verschiedenen Gründen kam für uns nur ein Ortswechsel nach Hamburg infrage.
Im Januar besuchte ich mit meinem widerstrebenden Mann Ihre und eine weitere Einrichtung zur Kontaktaufnahme und Information. Trotz des immer noch widerstrebenden Ehemannes vereinbarte ich für uns das einwöchige Probewohnen im vergangenen Juni. Das Ergebnis dieses Probewohnens liegt Ihnen mit diesem Brief vor: Jetzt wohnen wir fast 5 Monate in Ihrem Haus und sind rundum zufrieden.
Seit Jahrzehnten schreibe ich zum Jahresende an die übers Land und im Ausland verteilten Freunde. Im letzten Dezember war das Hauptthema unser Umzug in den Rosenhof. Vor wenigen Tagen rief eine langjährige Freundin an und teilte uns mit, dass sie aufgrund meiner positiven Schilderungen spontan den Entschluss gefasst hätte in den Rosenhof nach Erkrath zu ziehen – und dies bereits im kommenden Juli. Sie sei mir zutiefst dankbar für diesen „Anstoß“.
Mit freundlichen Grüßen
Roswitha Anders